Vielfalt fühlt sich gut an. Vielfalt auf allen Kanälen und immer abrufbereit fühlt sich gleich noch besser an. Vielfalt macht Entscheidungen leichter – meinen wir. Aber ist das wirklich so?
In vielfältigen Zeiten sollte man vor wichtigen Entscheidungen vor allem eines: Übersicht bewahren. Das klingt logisch, aber wer schafft das im Alltag schon? Die gute Botschaft vorweg: Ja, es gibt Wege und Hoffnung.
Kennen Sie das? Jetzt ganz einfach und schnell einen guten, starken Kaffee! „To go“, bitte. Nur 10 Minuten später halten Sie einen Venti-Premium-Kenia-Grande-Vanillacream-Soja-Doubleshot-Frappuccino-Light mit Ihrem Namen auf dem Becher in der Hand. Eigentlich war Ihnen ja der Sinn eher nach einem Kaffee, wie ihn Sean Penn im Film „Fair Game“ mehrfach schlicht bevorzugt: einem „Black Eye“ -doppelter Espresso in starkem Kaffee. Ganz einfach. War Ihnen die vielfältige Auswahl im Coffee-Store wirklich hilfreich?
Es war genau diese Art der Vielfalt, die Nina Hagen schon in den 70ern im „TV-Glotzer“ zum Aufschrei „ich kann mich gar nicht entscheiden – ist alles so schön bunt hier!“ brachte.
Vielfalt zu haben ist gut und hoch zu schätzen, sie ist eine Errungenschaft der modernen Gesellschaft. Die Crux ist: Für jede Entscheidung, ob wichtig oder unwichtig, bieten sich 24 Stunden am Tag unzählige Möglichkeiten und Optionen, immer abrufbar. In jedem Lebensbereich. Privat wie beruflich. Sind wir deshalb entscheidungsfroher geworden? Treffen wir häufiger „richtige“ Entscheidungen? Macht uns die Informationsdichte zufriedener? Mitunter erschlägt uns gerade die unendliche Vielfalt an Möglichkeiten und Chancen.
Merke: Ein wiederholtes „Try-and-Error-Spiel“ können wir uns privat kaum erlauben – in betrieblichen Zusammenhängen schon gar nicht!
Wo ist also der Ausweg?
Für das bestmögliche Ergebnis müssen ganz einfach drei Fragen beantworten:
- „Was benötige ich mindestens, um mein Ziel zu erreichen?“
- „Welche Auswahlmöglichkeiten gäbe es ansonsten noch“? Und natürlich:
- „Was ist für mein persönliches Ziel die beste Wahl“?
Auf den Punkt gebracht: Wir brauchen nicht immer mehr – wir brauchen ganz einfach das Richtige. Und: Wir müssen besser kommunizieren!
Kommunikation zählt für mich zu den faszinierendsten Dingen im Leben. Das gilt im Privaten wie auch im Business. Je besser wir fähig sind, zu kommunizieren, desto leichter kommen wir durch den Vielfalt-Dschungel.
Welche Lösungen bieten da wohl Profis?
Gibt’s da nicht vielleicht einfache Lösungen? Klar, die gibt es. Für nahezu jedes Thema gibt es Spezialisten, die sich in einem bestimmten Gebiet besonders gut auskennen. Zahnschmerzen? Zahnarzt. Haare in den Augen? Friseur. Panne auf der A2? Automobilclub.
In den vorangehenden Beispielen scheint es uns normal, professionellen Beratern unser Vertrauen entgegen zu bringen. Die angebotenen Dienstleistungen machen eine Entscheidung leicht. Und warum? Diese Spezialisten stehen für Seriosität und haben einen guten Leumund – neudeutsch: Referenzen. Dazu kommen Erfahrungen, positive Erlebnisse und Erzählungen anderer. Vertrauen ist die unverzichtbare Grundlage und der Botenstoff für gute Beratungen und Ergebnisse.
An welchen Parametern aber erkenne ich die „richtigen“ Berater für meine wichtigen Entscheidungen? Zwei Eigenschaften sind wohl unverzichtbar und nicht diskutabel: Seriosität und Professionalität.Ebenso wichtig ist: Ein Berater sollte Erfahrung mitbringen. Vor allem aber krempelt er am Ende der Planung auch selbst die Ärmel hoch und setzt das Projekt tatkräftig mit um! Auch der Zahnarzt zieht nach der Diagnose persönlich den Zahn, der Friseur schneidet die Spitzen und der KFZ-Experte repariert vor Ort Ihren Defekt. Dienstleister, für die Sie selbstverständlich angemessen bezahlen.
Warum nur stellen wir uns im Moment des Erfolges so oft die Frage, ob wir das alles nicht auch selbst hätten organisieren können? Irgendwie, mit ungewissem Ausgang und kostenunsicher.
Vielfalt öffnet faszinierende Welten. Wer allerdings ständig durch neue Kanäle zappt, bevor er sich dann doch nicht entscheidet, dem wird es schnell zu bunt. Vielfalt braucht Übersicht. Nur so können wir uns unseren Kernaufgaben und Zielen widmen – eben den Menschen, die uns wirklich wichtig sind und den Themen und Dingen, die uns am meisten liegen, in denen wir selbst am besten sind. Das ist ein gutes Gefühl. Bei der Gelegenheit – wo ist mein Berater?
Nur Gutes wünscht
Maik Herrmann
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